30.10.2018
Besuch der Schluchseewerk AG in Wehr, CDU-Landtagsabgeordnete informiert sich über Funktionsweise von Pumpspeicherkraftwerken.
Bei einem Vor-Ort-Termin in Wehr hat sich die CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller mit Vertretern der Schluchseewerk AG im Kavernenkraftwerk in Wehr ausgetauscht. Vorstandsmitglied Dr. Nicolaus Römer sowie der Leiter des Wehrer Kraftwerks, Oliver Baumgard, führten die Landtagsabgeordnete durch eine der weltweit größten Pumpspeicheranlagen. Insbesondere von den 625 Metern Fallhöhe und der Pumpleistung zeigte sich Hartmann-Müller beeindruckt. Fast eine Million Menschen könnten rechnerisch mit Hilfe des Kavernenkraftwerks mit Strom versorgt werden.
Im Rahmen der Unternehmensführung legte Dr. Römer der südbadischen Abgeordneten Hartmann-Müller die bestehenden Herausforderungen für die altbewährte Speicherart dar. Ein entscheidendes Problem seien fehlende wirtschaftliche Anreize, um bestehende Kraftwerke zu modernisieren und zu erweitern. Die Vertreter des im Südschwarzwald verwurzelten Unternehmen appellierten an die Landtagsabgeordnete, bestehende Pumpspeicher nicht zu gefährden oder deren Kapazität zu verringern. Aufgrund weniger geeigneter Standorte und langer Planungs- und Genehmigungsdauer seien Neubauten zunehmend unwahrscheinlicher.
„Pumpspeicher leisten seit Jahrzehnten einen wertvollen Beitrag zur Stabilisierung unseres europäischen Stromnetzes. Sie werden auch zukünftig eine zuverlässige und unverzichtbare Rolle in unserem Energiesystem spielen. Deswegen muss die Politik ein offenes Ohr für die Probleme der Pumpspeicherbetreiber haben“, bekräftigt Hartmann-Müller.
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